Beratung

Beratung von Betroffenen für Betroffene

Schon bei der Gründung seiner Firma hat Saliya die faire und gleichberechtigte Behandlung von Menschen mit Handicap in seinem Geschäftskonzept berücksichtigt.
Unser Consulting-Team ist inklusiv zusammengesetzt, fünfzig Prozent der Mitarbeitenden haben einen Low Vision Background. Wir verstehen uns als Experten auf unserem Beratungs-Gebieten, was sich neben betriebswirtschaftlichen Kenntnissen vor allem durch das Fachwissen rund um die Themen Barrierefreiheit und gelungene Inklusion ausweist. Mit dem nötigen Fingerspitzengefühl entwickeln wir passgenaue Integrations-Lösungen für unsere Auftraggeber.

Ein Auszug unserer zufriedenen Kunden.

Low Vision Consulting

Was bedeutet der Begriff „Low Vision“?

Zur Zielgruppe der Menschen mit Low-Vision-Background (LVB) gehören Betroffene, mit Sehbehinderungen, die innerhalb ihrer Ausprägung  sehr unterschiedlich sein können. Folgende Richtwerte zur Feststellung des Schweregrads einer Sehschädigung sind im deutschen Sozialrecht definiert:

1. Blindheit: Ein Mensch gilt als blind, wenn dieser auf dem besser sehenden Auge ein Sehvermögen von weniger als zwei Prozent besitzt. Das bedeutet, dass ein Mensch, der noch über einen Sehrest verfügt und zum Beispiel Lichtschein wahrnimmt, vom Gesetzgeber als „blind“ eingestuft wird.

2. Hochgradige Sehbehinderung: Das Sehvermögen ist auf zwei bis fünf Prozent der Norm herabgesetzt, was dazu führen kann, dass die Betroffenen, blinden Menschen gleichgestellt werden.

3. Sehbehinderung: Das Sehvermögen auf dem besser sehenden Auge beträgt, trotz Sehhilfen (z.B. Brille, Kontaktlinsen, digitale Sehhilfen etc.), höchstens 30 Prozent. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzte im Jahre 2002 die Anzahl der Menschen mit einem Low-Vision-Background in Deutschland auf etwa 1,2 Millionen. Prof. Bernd Bertram vom Berufsverband der Augenärzte hat die Zahlen der WHO ausgewertet und diese bestätigt.

Was ist Low-Vision-Consulting?

Low-Vision-Consulting ist eine Beratungsleistung für Unternehmen, die:
- Menschen mit Low-Vision-Background entweder einstellen möchten oder
- der Zielgruppe eigene Dienstleistungen noch bedarfsgerechter anbieten wollen.


Die Beratung wird ausschließlich von Consultants erbracht, die selbst einen Low-Vision- Background mitbringen und über langjährige Expertise auf den Gebieten Humane Resources, Projektmanagement und Konzept-Entwicklung verfügen.

Warum ist Low Vision Consulting für Unternehmen von Bedeutung?

Der steigende Fachkräftebedarf bringt viele Unternehmen dazu, sich auf die aktive Suche nach neuen Quellen für die Beschaffung von Personal zu machen. In letzter Zeit rücken auch Menschen mit Low-Vision-Background zunehmend in den Fokus unternehmerischer Recruiting-Aktivitäten.

Low -Vision-Consulting  hilft Unternehmen  neue Bewerbende innerhalb der Zielgruppe zu rekrutieren und kümmert sich auch um deren Inklusion am Arbeitsplatz. Besonders die Überalterung der Gesellschaft und die Tatsache, dass 80 Prozent der Menschen mit Low-Vision-Background im Rentenalter sind, erfordern die Entwicklung zielgruppenspezifischer Dienstleistungs-Konzepte.

Unternehmen wie beispielsweise Hotels, Supermärkte, Reiseanbieter und Pflegebetriebe, die eine stetig wachsende Zielgruppe mit innovativen Angeboten besser erreichen und an sich binden möchten, sollten auf Low-Vision-Consulting zurückgreifen.

Was bewirkt Low Vision Consulting im Unternehmen?

1. Fachkräftemangel: Mit der Einstellung von mehr Menschen mit Low-Vision- Background wird die Entzerrung der Fachkräfte-Thematik  in Unternehmen günstig beeinflusst.

2. Kostenreduktion: Die Inklusion der Zielgruppe  wirkt sich reduzierend auf die zu zahlende Ausgleichsabgabe des Unternehmens aus.

3. Employer Branding: Die Inklusion der Zielgruppe fördert die positive Außenwirkung eines Unternehmens und steigert dessen Attraktivität als Arbeitgeber mit gelebten Werten.

4. Nachhaltigkeit: Ein nachhaltig handelndes Unternehmen unterstreicht seine CSR-Strategie und macht sie glaubhaft nach außen hin sichtbar.

5. Kundenbindung: Die Anpassung bestehender Dienstleistungsangebote an die Bedürfnisse einer stetig wachsenden Zielgruppe fördert ihre Bindung an ein Unternehmen.

6. Umsatzsteigerung: Durch die Gewinnung neuer „Heavy User“ können neue Umsatzpotentiale erschlossen und ausgeschöpft werden.

Wie werden die Ergebnisse konkret erreicht?

Human Resources
1. Durch die Bereitstellung geeigneter Personalquellen und durch den Einsatz erprobter HR-Konzepte, sind Sourcing, Assessment, und Onboarding von Bewerbenden mit Low-Vision-Background für Personalabteilungen leicht umsetzbar.

2. Mitarbeiterbindung: Menschen mit Low-Vision-Background, die erfolgreich in einem Unternehmen integriert wurden, fühlen sich ihrem Arbeitgeber gegenüber verbunden und verhalten sich loyal.

3. Mitarbeiterfluktuation: Die höhere Bindung der Zielgruppe ans Unternehmen  senkt deren Wechselwünsche

4. Ausgleichsabgabe: Steigende Inklusionsquoten reduzieren die Höhe der Ausgleichsabgabe eines Unternehmens.

Customer Relations
1. Mit Hilfe besonderer Evaluationssysteme werden bestehende Zugangsbarrieren der Zielgruppe zu Unternehmensdienstleistungen aufgedeckt, beseitigt und durch Entwicklung neuer Angebotsmodelle ersetzt.

2. Im Nachgang wird die Zielgruppe durch direkte Ansprachen auf ihren bevorzugten Kommunikationskanälen angesprochen und auf die neuen Angebote aufmerksam gemacht.

Wie gelingt die Implementierung?

Auf Basis der jahrelangen Expertise folgt unser Low-Vision-Consulting einem bewährten Implementierungs-Schema:
1. Durchführung eines Audits zur Feststellung des Ist-Zustands. 2. Definition des Soll-Zustands. 3. Aus dem Delta zwischen „Ist“ und „Soll“ wird ein Maßnahmenkatalog abgeleitet. 4. Eruierung aller Maßnahmen mit dem auftraggebenden Unternehmen. 5. Entwicklung eines zielgruppenspezifischen Piloten für den Pre-Test. 6. Durchführung der Pilot-Phase. 7. Evaluation der Ergebnisse aus der Pilot-Phase 8. Nachjustierung 9. Finale Implementierung

Feedback

Ausgebucht, bis auf den letzten Platz! 600 Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Stadtverwaltung besuchten den Vortrag „Augen zu und durch – Motivation trifft Inklusion“ im Gasteig in München. Wir begrüßten eine ganz besondere Persönlichkeit: Star des Nachmittags war Saliya Kahawatte. In einem inspirierenden Vortrag über sein Leben begeisterte Herr Kahawatte das Publikum. Er motivierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer indem er ihnen Mut machte, auf sich und ihre Stärken zu vertrauen. 

Sabine Can, Leiterin Personal- und Organisationsreferat

Landeshauptstadt München

Insbesondere aus Sicht des Institutes für Unternehmertum an der GGS war dieser Vortrag sehr wertvoll, da er aufzeigt, dass mit seinem eigenen Willen und der Vision, es zu mehr zu schaffen unternehmerisches Handeln in Gang gesetzt werden kann. Somit ist Herr Kahawatte ein authentischer Redner, der Vorbildcharakter für all diejenigen hat, die ihr eigenes Unternehmen aufbauen möchten.

Prof. Dr: Elisabeth Müller, Leiterin Institut für Unternehmertum

German Graduate School of Masnasgement and Law

Herr Kahawatte hat sowohl mehreren hunderten Gästen aus dem mittelständischen Unternehmertum als auch uns als gastgebenden Privatbank der BETHMANN FOREN 2014 einen authentischen Einblick in sein Leben ermöglicht – so echt, dass man als Zuhörer von der Intensität seiner Erlebnisse emotional ergriffen ist und nachdenklich wird.

Johannes Baratta, Vorstand

Bethmann Bank AG